Das Colorado-Plateau ist eine Region, welches sich über die Staaten Arizona, Colorado, Nevada und Utah erstreckt und durch Schluchten, Steinsäulen, Tafelberge usw. gezeichnet ist. Diese Region besteht aus mehreren Gesteinsschichten und befindet sich auf durchschnittlich 1500m ü.M. Während der letzten Jahrmillionen haben Erosionen durch Regen, Wind, Frost und Flüsse diese erstaunliche Landschaft geformt. Der Grand Canyon und der Bryce Canyon, welche in den letzten Blog-Einträgen bereits erwähnt wurden, sind auch ein Teil davon. Auf der Tour durch diese Staaten verlief die Fahrt nach dem Grand Canyon zur Glen Canyon National Recreation Area, welche unter anderem über den einzigartigen Antelope Canyon verfügt. Dieser Canyon ist eine schmale Schlucht, mit einer Mischung aus erstaunlichen Farben, Lichtspielen und den Formen sowie Strukturen des roten Sandsteins. Danach ging die Reise zum weltbekannten Monument Valley. Gigantische Tafelberge, welche in dutzenden Western-Filmen als Kulisse dienten und in dem Lucky Luke in den Sonnenuntergang reitet. Das Monument Valley ist unter anderem im Navajo Indianer-Reservat. Das nächste Naturwunder ist Canyonlands. Wie es der Name bereits sagt, ein grossen Gebiet, gestaltet durch ein vielzahl von Canyons, Spalten, Steinbögen und auch Tafelberge. Zum Schluss kommt noch der Arches Nationalpark. Dieser Park liegt direkt neben Canyonlands und wird durch eine vielzahl an spektakulären Steinbögen geprägt. Ein paar Impressionen:
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Arizona
Nun verlassen wir New Mexico und durchqueren einen weiteren Staat auf dem Weg zur Westküste. Die Reise führt dabei durch Arizona. Bis nach Flagstaff noch der Route 66 entlang. Doch da diese leider nicht immer durchgehend befahrbar ist, findet ein grosser Teil dieses Abschnittes auf der Interstate statt. An der Grenze von New Mexico zu Arizona befinden sich einige Felsbehausungen der Anasazi-Indianer, welche das Gebiet bis ca. 1200 n. Chr. bewohnten. Danach zog dieses Urvolk nach Norden und Osten – eine langanhaltende Dürreperiode vertrieb diese Indianer aus ihrer Heimat. Eine weitere beeindruckende Sehenswürdigkeit ist der „Meteor Crater“. Ein äusserst gut erhaltener Krater mit einem Durchmesser von 1200m, entstanden durch einen Meteoriten-Einschlag vor etwa 50’000 Jahren. Bis nach Flagstaff geht der Roadtrip durch die Wüste. Doch bei Flagstaff ändert sich dies für einen Moment komplett. Auf dem Weg nach Sedona fährt man durch dichte Wälder und Schluchten mit gewaltigen Steinformationen aus rotem Sandstein. Besonders schön sind diese Felsen bei Sonnenauf- oder -untergang. Das nächste Ziel heisst nun Phoenix. Doch bevor wir in Phoenix ankommen, geht es zuerst über die Bradshaw Mountains. Die Landschaft wird wieder kahl, das Klima heiss und hunderte von Kakteen schiessen aus dem Boden.