„Welcome to Fabulous Las Vegas“

Las Vegas! Die Stadt mitten in der heissen Wüste von Nevada. Bekannt durch die vielen Casinos, Luxus-Hotels, Hochzeits-Kapellen und die Hollywood-Streifen Hangover. Doch die Metropole Nevadas hat auch eine Schattenseite: Laut der Forbes-Liste ist Las Vegas die viertgefährlichste Stadt der USA. Am bekannten Strip, dem Las Vegas Boulevard entlang, präsentieren sich mächtig die Hotels und Casinos wie etwa der Caesars Palace oder The Mirage, The Venetian oder Paris. Der Aussichtsturm Stratosphere bietet ein schönes Panorama der Stadt und ihrem Strip. Östlich von Las Vegas befindet sich der Hoover-Staudam, welcher den Colorado River zum Lake Mead staut und hauptsächlich die Wasserabgabe in die Weststaaten Arizona, Nevada und Kalifornien kontrolliert.
Nach einem zweitägigen Aufenthalt in Vegas führte die Reise weiter zum Grand Canyon Nationalpark. Vom South Rim aus hat man einen super Ausblick über den Canyon und den durchschnittlich 1400m tiefer liegenden Colorado River, welcher sich durch die vielen Steinschichten „gefressen“ hat. Pro Jahr sind dies etwa 0.15mm – bei 1400m ergibt dies ein paar „Jährchen“.

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The Silver State

Nevada ist der Staat mit dem grössten Goldvorkommen von ganz Amerika. Reich an Silber ist Nevada auch – und deswegen trägt er den Spitznamen „The Silver State“. Während dem Wilden Westen wurden in Nevada dutzende Minen und Ortschaften aus dem Boden gestampft und haben Namen wie etwa „Gold Hill“ oder „Silver City“. Diese Minen sind noch heute vorhanden – als Ruinen. Doch noch heute wird Gold und Silber gewonnen – aber mit neueren Technologien und an anderen Standorten. Bei den alten Minen sind auch kleine „Geisterstädte“ zu finden und diese werden teilweise auch noch bewohnt. Beeidruckend ist da der Kontrast zwischen den zerfallen Gebäuden und den noch bewohnten und neuen Häusern. In oder neben diesen ehemals boomenden Ortschaften sind auch immer wieder alte Autowracks und kleine Autofriedhöfe zu finden. Sehenswert ist auch die „Western“-Stadt namens Virginia City, welche heute ein beliebtes Touristenziel mit Western-Shows, etlichen Souvenirshops und Saloons ist. Besonders schön in Nevada ist der Lake Tahoe. Dieser See liegt auf einer Höhe von 1900m ü.M und ist umrandet von Kiefernwäldern und Gebirgen, während der Rest Nevadas aus Steppe und Wüste besteht.

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Sierra Nevada

Sierra Nevada – einer der grössten Gebirgszüge in Nordamerika. Auf spanisch übetsetzt bedeutet der Name „verschneiter Gebirgszug“. Er gehört weltweit zu den schneereichsten Hochgebirgen. Das faszinierende an der Sierra Nevada sind die Gegensätze. Von dichten Wäldern und Schneedecken bis hin zu kahlen Wüstengebiete. Einen Aufenthalt gab es in Bridgeport – einer kleinen Ortschaft im Mono County. Dieses County liegt im östlichen Zentralkalifornien und grenzt an Nevada. Besonders sehenswert in dieser Gegend sind der salzhaltige Mono Lake mit Kalttuff-Formationen und die Geisterstadt Bodie. Bodie ist die grösste Geisterstadt der USA. Die einst boomende Stadt während dem Goldrausch mit damals um die 10’000 Einwohnern brannte in den 30er Jahren fast komplett nieder. Die vom Brand verschonten Gebäude sind dank der geringen Luftfeuchtigkeit noch gut erhalten. Im Gegensatz zu vielen anderen „Ghost Towns“ wurde diese weder rekonstruiert noch renoviert und ist deswegen noch im originalen Zustand. Die Landschaft in dieser Gegend ist sehr kahl und liegt grösstenteils über der Baumgrenze.

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South West

Nach dem Verlassen von Oklahoma City verändert sich schlagartig die Vegetation. Bäume sind immer weniger zu sehen, umso mehr trockene Landschaften mit Sträuchern und vereinzelt auch Kakteen. Auf dem Weg Richtung Texas führt die Route 66 an vielen verlassenen Häusern und „Ranches“ vorbei. Die meisten davon noch mit einem alten Windrad ausgestattet und teilweise liegen auch noch ältere und verrostete Autofracks im Rasen. Amarillo ist der erste Halt in Texas. Etwas südlich davon liegt ein wunderschöner Canyon. Der Palo Duro Canyon. Er ist der zweitgrösste Canyon in den USA, aber im Vergleich zum grösseren Bruder, dem Grand Canyon, nicht dermassen von Touristen überloffen. Nun geht die Reise weiter nach New Mexico. Das Ziel ist fürs erste Albuquerque. Doch mit einem kleinem Umweg zum Südfuss der Rocky Mountains, wurde dieser Trip zu einer traumhaften, aber langen, Autofahrt durch diverse Landschaften. Von der kahlen Wüste bis hin zu Wälder und schneebedeckten Bergen. Erstaunliche Gegensätze. Albuquerque liegt mitten in der Wüste, welche gewaltige Gesteinsformationen zu bieten hat. Und wieder ein paar Fotos:

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